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Wanderausstellung „Menschen, Bilder, Orte – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“

14. 09. 2023 bis 30. 11. 2023 um Uhr

DAS MIQUA. LVR-JÜDISCHES MUSEUM IM ARCHÄOLOGISCHEN
QUARTIER KÖLN SCHICKT DIE WANDERAUSSTELLUNG AUF TOUR.

 

Seit 1321 sind in der Brandenburger Altstadt jüdische
Einwohner:innen erwähnt. Unter den reichen Beständen
des Brandenburger Domschatzes aus über 1000 Jahren
sind auch eindrückliche Zeugnisse erhalten, die die Geschichte
jener Brandenburger:innen erzählen. Die Kölner
Ausstellung wird in den Museumsräumen des Brandenburger
Doms und der St. Petrikapelle um diese Exponate
ergänzt.
Die einzelnen Objekte geben keinen kompletten Überblick,
es werden Streiflichter sein, so wie ein Thoravorhang aus
dem 19. Jahrhundert, dessen Existenz im textilen Domschatz
viele Fragen aufwirft, die bisher unbeantwortet
bleiben müssen.
Zu den Zeugnissen gehört eine Fotokopie des Brandenburger
Hungertuches in Originalgröße, eine Ausgabe der
Schedelschen Weltchronik (1493) und eines der Messer, das
zur Geschichte des Berliner Hostienschändungsprozesses
(1510) gehört. Der Themenbereich „Recht und Unrecht“
wird damit beispielhaft aufgenommen.
Ein weiteres Thema in der Ausstellung wird die Hachschara-
Bewegung sein, die Vorbereitung auf das Leben in Palästina.
Die deutschlandweite Bewegung hatte in der Mark
Brandenburg ihre stärksten Aktivitäten und steht für den
Themenbereich „Leben und Miteinander“. Dies gilt auch für
die Geschichte der Familie Lesser, die auf der Dominsel
lebte.

 

Kubus 1: Recht & Unrecht
Das Thema des ersten Kubus behandelt im weitesten Sinne
Recht und Unrecht. Bis heute erleben Jüdinnen und Juden
immer wiederkehrendes Unrecht, werden ausgegrenzt,
verfolgt, getötet. Themen sind u.a. das Pestpogrom von
1349, die Ausweisung aus den Städten und die Schoa. Damit
einhergehend wird erzählt, wie sich neue Gemeinden
bilden, welche Möglichkeiten es gab, die jeweiligen Berufe
auszuüben, aber auch wie „Heimat“ eine Rolle spielte, wie
es anhand von Geschichten jüdischer Soldaten verdeutlicht
wird, die für ihr Vaterland eintreten. Auch Zeiten der
Gleichberechtigung, Phasen, in denen Religion keine Rolle
spielt, werden verdeutlicht. Geänderte Verfassungen, neue
Rechte, Wiedereinschränkung der Rechte, aber auch der
Ausdruck eines Bedürfnisses nach einem jüdischen Staat in
Form des Zionismus gehört zu dieser Thematik. Die Zeit
nach der Schoa wird angesprochen, ihre Aufarbeitung und
Vermittlung, sowie das Wiederaufleben der Gemeinden im
20. Jahrhundert und der Zuzug vieler Jüdinnen und Juden
aus der ehemaligen Sowjetunion.

 


Kubus 2: Leben & Miteinander
Hier wird insbesondere das erfolgreiche Zusammenleben
von Juden/Jüdinnen und Christen/Christinnen im Laufe der
Jahrhunderte thematisiert. Mittels Befunden aus dem
spätmittelalterlichen jüdischen Kölner Viertel kann der
Alltag und das Miteinander erzählt werden. Die Neuzeit
wird etwa durch Abraham von Oppenheim (1804–1878),
einem Bankier und Mäzen, repräsentiert, dessen Familie
neben vielem anderen Fenster für den Kölner Dom stiftete.
Der protestantische Dombaumeister Ernst Friedrich
Zwirner baute wiederum die Synagoge. Diese Verquickung
jüdischer und christlicher Auftraggeber und -nehmer
betont das Miteinander dieser Zeit. Das jüdische Leben
heute wird insbesondere durch Projekte verschiedener
Träger repräsentiert. Auch die Gefahr des wachsenden
Antisemitismus wird thematisiert.

 

 

Kubus 3: Religion und Geistesgeschichte
Hier geht es um das Judentum als Religion und die
jüdische Geistesgeschichte. Erzählt wird vom 1.
Jahrtausend, in dem insbesondere die Niederschrift des
mündlichen Gesetzes von Bedeutung ist. Ebenso
behandelt werden die jüdische Aufklärung (Haskala) und
die damit hervorgehende Entwicklung neuer Strömungen
im Judentum. Darüber hinaus werden grundlegende
Schriften mit ihren Funktionen besprochen sowie ein
Überblick zu Themen, wie Synagoge, Konversion und
Lebensstationen angeboten.

 


Kubus 4: Kunst & Kultur
Dieser Kubus beleuchtet insbesondere rituelle und
kulturelle Bereiche. Feiertage mit ihren Riten und
Symbolen werden erklärt, aber auch Kunst, Musik und
Unterhaltungskultur beleuchtet. Ein spannendes Thema
sind etwa Begrifflichkeiten wie der „jüdischen Kunst“, die
vermeintlich festgezogene Konzepte vermitteln: was ist
jüdische Kunst? Kleine Anekdoten zu Symbolen und
Verwechslungen bieten abwechslungsreiches Wissen.

 

 

 
Foto: Domstift Brandenburg (www.dom-brandenburg.de)
Foto: Domstift Brandenburg (www.dom-brandenburg.de)

 

Veranstaltungsort

Domstift Brandenburg

Burghof 10
14776 Brandenburg / Havel

 

Veranstalter

Domstift Brandenburg

Burghof 10
14776 Brandenburg / Havel

 

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