Sonderausstellung „[K]ein Kinderspiel – Spielzeug als Spiegel der Industrialisierung“

27. 08. 2022 bis 11. 12. 2022

Altes Spielzeug ruft nicht nur Kindheitserinnerungen wach. Es erzählt von der Zeit und aus der Gesellschaft, in der es entstanden ist. So ist es auch mit dem Spielzeug aus der Kaiserzeit. Wie ein Spiegel vermittelt es ein Bild der durch die Industrialisierung gewandelten Lebens- und Arbeitswelten.

Das Brandenburg-Preußen Museum Wustrau zeigt mit der Sonderausstellung „(K)ein Kinderspiel“ anhand der kleinen Dinge die großen zeithistorischen Zusammenhänge. Die Ausstellung spannt einen Bogen vom rasanten Bevölkerungswachstum des 19. Jahrhunderts und dem Zug der Menschen in die Städte über den technischen Fortschritt durch Eisenbahn, Elektrifizierung und die Chemie bis zur Entstehung der Markenwelten und den Anfängen der Freizeitindustrie. Aber auch die Schattenseiten werden nicht vergessen. Kinderarbeit war in der Spielzeugherstellung bis in die 1920er Jahre hinein verbreitet, und gerade in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg fanden der nationale Überschwang und die militärische Aufrüstung auch ihren Weg in die Kinderzimmer.

 

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr


Eintritt: 5,- Euro, ermäßigt 2,- Euro, Familien 10,- Euro.


Alle angekündigten Führungen sind kostenlos. Weitere Führungen sind nach Absprache möglich.

 

 

Dinlang_Flyer_KEIN_KINDERSPIEL_7.2.22_FINAL.pdf

 
Foto: Brandenburg-Preußen Museum Ehrhardt-Bödecker-Stiftung (Bild vergrößern)
Foto: Brandenburg-Preußen Museum Ehrhardt-Bödecker-Stiftung

 

Veranstaltungsort

Brandenburg-Preußen Museum Wustrau

Eichenallee 7a

16818 Wustrau

 

Veranstalter

Brandenburg-Preußen Museum Ehrhardt-Bödecker-Stiftung