Dorfkirche Jerchel

Kirche Jerchel

Kirche Jerchel

 

14715 Milower Land OT Jerchel

 

Jerchel ist ein altes Pfarrdorf, in ruhiger Lage direkt an der Landesgrenze zu Sachsen - Anhalt. Umgeben von Wald, Wiesen und Wasser, lädt der Ortsteil seine Besucher zu langen, erholsamen Spaziergängen in die Feldmark und in den angrenzenden Naturpark Westhavelland ein.
Man vermutet, dass das Dorf ca. 1350 erstmalig erwähnt worden ist und durch flämische Siedler, Mitglieder der Familie von Hünicke, gegründet wurde. Diese Familie besaß zu dieser Zeit das Gut Jerchel, welches bereits etwa 350 Jahre seit der ersten Erwähnung des Ortes in ihrem Besitz war. Später wechselte das Gut oft die Besitzer. So zählten unter anderem die Familien von Treskow und von Katte zu den Besitzern.

Heute ist Jerchel ein Wohnstandort in ruhiger naturbelassener Lage, wo sich die Einwohner wohlfühlen und den Gemeinsinn sowie das Vereinsleben pflegen. Die Städte Rathenow, Genthin und Brandenburg sind mit dem Auto in ca. 20 Minuten zu erreichen.

1590 entstand in Jerchel eine Fachwerkkirche. Leider wurde 1979 der Denkmalschutz aufgehoben, was zur Folge hatte, dass die eigentlich noch intakte Kirche 1982 abgerissen wurde.

Heute erinnert auf dem einstigen Kirchplatz am Dorfanger nur noch das Fragment von einem Glockenstuhl mit den zwei 1922 gegossenen Stahlglocken an dieses Bauwerk.

 

Die Kleinwudicker Kapelle aus Kleinwudicke zog in Teilen nach Jerchel um.

Der Aufbau der Kleinwudicker Kapelle als Fahrrad- und Kulturkirche erfolgte entsprechend schliesslich in Jerchel.