Rathenower Bismarckturm - früher und heute (19. 04. 2009)

Der Bismarckturm auf dem Rathenower Weinberg wurde am 24. Juni 1914 zu Ehren des ehemaligen Reichskanzlers, Fürst Otto von Bismarck, eingeweiht.

Am 1. April 1815 wurde Otto Eduard Leopold von Bismarck in Schönhausen/Elbe geboren. Er studierte Rechtswissenschaften in Göttingen und war danach an Gerichten und in Behörden tätig. 1838 verließ er den Staatsdienst, weil ihm der bürokratische Routinebetrieb nicht zusagte und begann seinen Militärdienst.

Nach dem Tod seiner Mutter übernahm er die Bewirtschaftung des Bismarckschen Besitzes in Schönhausen. Nebenbei beschäftigte er sich mit Philosophie, Kunst, Religion und Literatur.

1847 heiratete Bismarck in Reinfeld Johanna von Puttkammer. Aus dieser Ehe stammen seine Kinder Marie, Herbert und Wilhelm.

Zu dieser Zeit wurde er auch politisch aktiv.
Mit den Stimmen der Rathenower Wahlmänner wurde er 1849 in den preußischen Landtag gewählt. Somit begann seine politische Karriere in Rathenow.

Der "Eiserne Kanzler" wurde im Juni 1878 zum Ehrenbürger der Stadt Rathenow ernannt.

Der Bismarckturm erinnert an sein Wirken in der Stadt.

Der in den letzten Kriegstagen 1945 stark beschädigte Turm konnte am 29. März 2003 restauriert wieder feierlich eingeweiht werden.

Seit Juli 2008 kann im neu rekonstruierten Traditionszimmer des Bismarckturmes sogar geheiratet werden.

Der Bismarckturm Rathenow e. V. kümmert sich auf Grundlage einer Vereinbarung mit der Stadt Rathenow um alle Belange den Turm betreffend.

Ansprechpartner:
Bismarckturm Rathenow e. V.
Vorsitzende: Frau Karin Müller
Tel. 03385 - 50 71 87
Mobil: 0160 - 8 72 41 97

Zum Thema Bismarcktürme, natürlich auch zum Bismarckturm in Rathenow, gibt es viele Informationen.



 

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